Der Moment ist gekommen. Du hast deinen ersten Massagetermin gebucht und freust dich riesig darauf, endlich durchgeknetet zu werden. Und obwohl du dich auf eine Massage nicht aufwendig vorbereiten musst, gibt es einige hilfreiche Tipps, die deine erste Massagesitzung zum absoluten Erfolg machen werden.
1. Schalte deine Gedanken aus
Wir alle haben einen hektischen Alltag, der mit viel Stress verbunden ist. Unser Hirn ist permanent am Arbeiten und beschäftigt sich andauernd mit Gedanken. Die meisten von ihnen rauben dir nur Energie und sind nicht förderlich. Deshalb empfehle ich dir, mit einem freien Kopf zur Massage zu kommen und dir bewusst vorzunehmen, deine Gedanken auszuschalten. Das wird dir helfen, schneller und tiefer zu entspannen.
2. Sei pünktlich
Die Entspannung beginnt nicht erst, wenn du es dir auf der Massageliege bequem machst. Plane dir genügend Zeit ein und nutze bereits den Weg bis zur Massagepraxis, um langsam herunterzufahren. Ansonsten läufst du Gefahr, völlig gestresst und verspätet anzukommen. Die Folge: Du brauchst viel länger, um zu entspannen und kannst die Massage nicht vollends genießen. Außerdem ist es nicht fair gegenüber deinem Massagetherapeuten, wenn du ihn warten lässt.
3. Vorher nichts essen
Direkt vor deinem Massagetermin solltest du nichts größeres essen. Schließlich legst du dich während der Massage unter anderem auf deinen Bauch. Und das kann ziemlich unangenehm werden. Solltest du gerade von der Arbeit kommen und ein spürbares Hungergefühl kommt auf, so kann ich dir als Snack eine Banane oder einen Proteinriegel empfehlen. Damit kommst du gut durch die Massage, ohne dass etwas schwer im Magen liegt.
4. Bequeme Kleidung
Wenn du für die Massage nicht deine gesamte Kleidung ausziehen möchtest, dann solltest du bequeme Kleidung anziehen, die dem Masseur ermöglicht, die erforderlichen Bereiche deines Körpers zu bearbeiten. Bei Männern ist dies weniger problematisch. Hier zieht man(n) sich bis auf die Unterhose (die immer anbleibt!) aus. Einige Frauen hingegen möchten gerne ihren BH anbehalten oder greifen für die Massagesitzung auf bequemere Unterwäsche als sie es im Alltag tragen.
5. Sprich über deine Bedürfnisse
Natürlich hat jeder Massagetherapeut eine gewisse Routine in seinem Ablauf und den gewählten Techniken. Allerdings ist jeder Kunde anders. Egal ob du einen stärkeren Druck erwartest oder mehr Fokus auf den Nacken haben möchtest – sprich es an. Es ist kein Problem, die Massage auf individuell auf dich anzupassen. Dafür muss dein Masseur allerdings wissen, was dir gut tut. Offene Kommunikation hilft immer.
6. Beschwere dich (falls nötig)
Zugegeben: Dieser Punkt klingt im ersten Moment etwas übertrieben. Aber was ich damit sagen möchte, ist folgendes: Während deiner Behandlungszeit bist du das Wichtigste. Und um deine Massage so angenehm wie möglich zu gestalten, ist es wichtig, dass alles passt. Gibt es also etwas, das dich stört, wie z.B. die Musik, Lautstärke, Raumtemperatur, Beleuchtung etc., dann sprich es bitte offen und ehrlich an. Ein guter Masseur ist immer an deinem Wohl interessiert und wird darauf eingehen.
7. Achte auf deine Atmung
Viele Menschen neigen dazu, die Luft anzuhalten oder ihre Atmung einzuschränken, wenn sie angespannt sind oder während ein empfindlicher Bereich massiert wird. Das führt jedoch leider dazu, dass durch die entstehende Anpassung die Muskulatur verhärtet. Das kann sich kontraproduktiv auf den Erfolg deiner Massage auswirken. Für ein optimales Entspannungserlebnis empfehle ich dir, während der Sitzung auf ein bewusstes Ein- und Auszuatmen zu achten.
8. Stehe nicht zu schnell auf
Eine gute Massage kann dich in eine beruhigende Tiefenentspannung versetzen. Wenn die Massage fertig ist, dann bleibe gerne noch 1-2 Minuten liegen und komme wieder langsam zu dir. Steige anschließend bewusst und langsam von der Massageliege herunter, sodass dir nicht schwindelig wird. Manchmal braucht man ein wenig Zeit, um den Geist wieder in das Hier und Jetzt zu bringen.
9. Trinke danach viel Wasser
Nach deinem Termin solltest du unbedingt viel Wasser trinken. Einerseits verhinderst du damit eine Dehydrierung, anderseits unterstützt du damit deinen Körper bei der Entgiftung. Durch die Behandlung der Muskeln ist eine gewisse Wassermenge verloren gegangen, die du dir anschließend wieder zurückholen solltest. Dadurch verringerst du zudem das Risiko für Schmerzen und Muskelkater in den Tagen nach der Massage.
10. Komme regelmäßig
Du solltest bedenken, dass sich Massagen kumulativ auswirken können. Das bedeutet: Je öfter du eine Massage bekommst, desto besser fühlt sie sich an und desto schneller reagiert der Körper. Das gilt sowohl für Verspannungen als auch für dein Stresslevel. Plane also gerne direkt den nächsten Termin mit deinem Masseur und sprich mit ihm über dein optimale Frequenz für deine kommenden Sitzungen.